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Von Hamburg nach Chile auf hoher See
Video: https://www.youtube.com/embed/wqA1Nbik15k
Zunächst wird für Albert Klütsch ein Traum wahr. Nach drei Jahren des Wartens erreicht ihn die ersehnte Nachricht der Agentur: Kabine frei auf dem Containerschiff „CMA CGM Jean Gabriel“ Hamburg – Valparaiso/Chile. 30 Tage auf hoher See – allein mit Wind und Wellen und dem Wummern, das 100.000 Bruttoregistertonnen in Bewegung hält.
Winterstürme im Atlantik, Frühling in der Karibik, Sommer in der Südsee, Panamakanal und Äquatortaufe, Häfen und Menschen – ohne Nachrichten, Radio, TV, Internet; allein mit sich, der Stille und der Einsamkeit.
In anschaulichen Sprachbildern lässt Albert Klütsch, Schauspieler und Sprecher, seine Zuhörerinnen und Zuhörer teilhaben an seiner „Seefahrt in die Verlorenheit“; 15.000 km zur See.
Drei Tage vor Ankunft macht Chile coronabedingt seine Tore für Reisende dicht. Das Land sehen, aber nicht mehr betreten. Freude und Leid paaren sich zu einem eindrucksvollen Reise- und Leseerlebnis, in der „Jean Gabriel“ zum rettenden Engel, zur Arche Noah wird – viren- und pandemiefrei.